einer der wahrscheinlich schönsten Dekoder die wir haben.
Dieser große Dekoder ist das eigentliche Herzstück der Digitalforschung des Spaßbahnforums. Lassen sich doch die ersten Vorläufer bereits auf das Jahr A.D 2012 zurückdatieren.
Das also ist er
Der 8fach Weichendekoder steuert (man glaubt es kaum) bis zu acht einspulige Weichen (zum Beispiel LGB, Conrad oder Kato) an. Da diese Antriebsbauformen mit einer polarisierten Gleichspannung anzusteuern sind, muss irgendeine Form von H-Brücke oder spezieller Motortreiber zum Einsatz kommen. Diese Dekoder verwenden den MTS2916 von Microchip. Der Baustein ist verhältnismäßig günstig, hat jede Menge funktionen, die wir nicht brauchen und kann vor allem mit einer internen Spannungsregelung die Leistung an den Weichenspulen begrenzen. Hierzu kann man mit Widerständen am Motortreiber die Spannung in 0,25 V/0,1Ω Schritten justieren und gleichzeitig die Last begrenzen. Im gleichen Zuge begrenzt man dann auch die mechanische Belastung der Antriebe.
Als Prozessor kommt ein Pic16F zum Einsatz, der mit einer 8bit (10bit) Architektur in erster Linie günstig ist und doch recht viele Ausgänge bietet.
Eine spätere Version des Dekoders kann mit einer Optokoppler-Baugruppe bestückt werden, die es dann ermöglicht, die Motortreiber und den Prozessor über einen getrennten Eingang mit Spannung zu versorgen. Das bietet zum einen den großen Vorteil, dass die Digitalzentrale, oder der angeschlossene Booster nicht die Schaltleistung für Weichenantriebe und den Dekoder liefern müssen, sondern lediglich die LED des Optokopplers zu betreiben haben und zum zweiten, dass man die Schaltspannung am Ausgang flexibler einstellen kann. Kleiner Haken: man benötigt eine zusätzliche Zuleitung.
«Wer anderen eine Grube gräbt, hat Gold im Mund»
Downloads
Nichts gefunden? – Im Archiv sind alle Dokumentationen und Bauanleitungen
Allgemeine Lötanleitung
Für Anfänger geeignet und ein großer Spaß für die ganze Familie
Bau und Bedienungsanleitung 8fach Dekoder Mid2012
Bau und Bedienungsanleitung 8fach Dekoder Early2013
Das Herzstück, das Meisterwerk, ein epochales Werk auf 6 Seiten.
Software- und Versionshistorie
- Aug. 2012: Erster Prototyp Software 1.0
- Okt. 2012: Platine: Layout 1.1 – Versorgung kann durchgedrahtet werden
- Dez. 2012: Platine Layout 1.2 – Optokopplung (kann nicht durchgedrahtet werden); Klemmen sind anreihbar, Gleichrichter um 90° gedreht, Status-LED hinzu, Software 1.1: Status-LED signalisiert initialisierten Prozessor
- Jan. 2013: Software 1.2 – Fehlerbehebung: Lesen des EEPROM (Ausgangsstatus wird falsch zurückgeschrieben)
- Jan.2013: Software 1.3 – Fehlerbehebung: Programmiermodus schaltet die LED ab; abgebrochener Programmiermodus schaltet die LED dauerhaft ab.
- Feb. 2013: Software 1.4 – Programm aufgeräumt; Platz für Neues
- Feb. 2013: Software 1.5 – Schaltrichtungen korrigiert.
- Mrz. 2013: Platine 2.0: Ausgangsregelung vereinfacht, Peripherie abgespeckt. Alle Anschlüsse können durchgedrahtet werden. Optokopplung und interne Versorgung können alternativ bestückt werden. Gleichrichter wieder um 90° gedreht. Sicherung liegt jetzt schwachsinnig nah am Gleichrichter. Masseflächen unter den Ausgangstreibern. Größere Montagebohrungen
- Mrz. 2013: Software 1.6 – Anpassung für neue Platine (Schaltrichtungen haben sich wieder geändert)
- Mrz. 2013: Software 1.7 – LED blinkt jetzt bei erkannten DCC Signalen.