F.A.Q

Oft gestellte Fragen, unangenehme Wahrheiten und schonungslose Ehrlichkeit.

„Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“

T. de Maizière – Politkabarettist

 

Die Spaßbahndekoder kann man genau genommen nirgends kaufen. Weder im Laden, nicht im Internet und auch nicht im DarkNet (wobei man da ja angeblich alles kaufen kann). Die Dekoder kann man sich allerdings selber bauen. Dafür werden alle nötigen Dokumente und Programme unter der GP-Lizenz V3 zur Verfügung gestellt (einfach anfragen). Außerdem besteht die Möglichkeit im Spaßbahnforum an dem Projekt: Spaßbahn Dekoder (oder SpaßCAN) teilzunehmen und dann dort an gesammelten Bestellungen teilzunehmen (auch einfach mal nachfragen). Also nichts zu kaufen, sondern nur von Gartenbahnfreunden für Gartenbahnfreunde.

Ja sicher darf man das. An im Umlauf befindlichen Platinen haben wir ja keine Besitzansprüche. Die Dekoder werden allerdings unter der GPLv3 Entwickelt, was bedeutet dass eine kommerzielle Nutzung (also Verkauf im größeren Stil) das Einverständnis des Urhebers voraussetzt.

Da die Platinen selbst zusammengebaut werden müssen, ist die Ursache des Fehlers natürlich schnell gefunden. Auf der anderen Seite kann man auch schwer zerlötete Platinen häufig nochmal retten. Da manche Spaßbahner sich bereits ein ganz erstaunliches Know-How erarbeitet haben, geben sie gern Hilfestellungen oder reparieren sogar gern mutmaßlich defekte Platinen. Manchmal ist nur eine Lötung nicht so gut, manchmal ist ein Bauteil kaputt gegangen – Alles kein Beinbruch.

Aus verschiedenen Gründen kann man keine fertigen Dekoder oder Rückmelder bekommen. Das hängt zum einen damit zusammen, dass eine Serienfertigung sehr kostenintensiv ist und eine Manufakturfertigung sehr zeitintensiv ist, zum Anderen besteht kein Vertrieb für die Dekoder, an den man sich im Garantiefall wenden könnte.

Allerdings gibt es viele Menschen da draußen, die bereits sehr erfolgreich Dekoder oder Rückmelder zusammengebaut haben und dadurch sehr routiniert mit Werkzeug und Bauteilen umgehen können. Manche haben sogar so viel Spaß daran, dass sie gegen eine Einladung zum Grillen, oder einen Kasten Bier mit anschließendem Gartenbahnbewundern einige Dekoder zusammenbauen.

Von Zeit zu Zeit gibt es auch im Land verteilt Lötworkshops, die dazu einladen, autodidaktisch zu vermitteln auf welchem Ende der Lötkolben heiß wird.

der tatsächliche Wert lässt sich natürlich kaum beziffern, da das Gefühl, wenn eine Weiche das erste mal von einem selbstgebauten Dekoder befeuert schaltet, mit keinem Geld der Welt zu bezahlen ist. Andererseits lässt sich der Preis nicht nennen, da er ständig schwankt, abhängig davon, wo man die Bauteile kauft, oder ob man an einem Projekt teilnimmt und dann in den Genuss von den Mengenrabatten kommt. Alles in Allem sind die Bausteine eigentlich ziemlich günstig. Der 8er Weichendekoder kostete lange Zeit um die 16 € und der Einzeldekoder liegt immer zwischen 5 und 6 € pro Dekoder.